13.Sept. – 4.Okt. 2015

Vernissage Ausstellung „making of KunstRaum 2015“

Die Künstler, die den KunstRaum mit ihren vielfältigen Objekten gestalten, zeigen in ihrer Ausstellung in der MühlenGalerie das ganze Spektrum ihres künstlerischen Schaffens.
Herzliche Einladung zur Vernissage mit den Künstlern und zum anschließenden Mühlencafé von 14 – 18 Uhr mit Musik von TwiceLight – Jürgen Vischer & Tanja Zwerger.

Künstler im KunstRaum  2015-2016

Andreas Eltrich Tulpe · Endlich · Hansjörg Beck Tanz · Uwe Petrowitz Der kopflose Engel · Falko Jahn Durchglück · Markus Meyer Glockenturm · Mirko Siakkou-Flodin Galeere · Lutz Gruna Mother Earth · Michael Kussl Wiesenballett · Dr. Dietmar Hawran Mutter Erde · Grenzwächter · Franz Kussauer Zwei Schwestern  · Brigitte Schaider Krates von Theben · Oliver Ritter Phönix

Beobachter am Engpass · Serj Sabet · Jolanta Switajski-Schaefer · Maria Niermann-Schubert · Kordula Schillig · Mirko Siakkou-Flodin · Paul Silberberg Michael Kussl + Dorle Ferber · Barbara Kensy-Schneider

KunstRaum Oberteuringen – ein Projekt des Teams „KunstRaum Oberteuringen“ und Künstlern aus der Region – in Verbindung mit dem OberschwabenKunstweg.  

Kontakt: Diese E-Mail-Adresse ist vor Spambots geschützt! Zur Anzeige muss JavaScript eingeschaltet sein. Info: www.muehle-ot.de   ·  Galerie Mühle · KunstRaum-Flyer 2015

Pressestimmen:

Bildhauer zeigen andere Seiten ihres Schaffens

Eine Ausstellung in der Mühle begleitet den Kunstraum Oberteuringen 2015
Christel Voith, Schwäbische Zeitung 14.9.2015

Oberteuringen sz Der 2009 mit Skulpturen entlang der Rotach begonnene „Kunstraum Oberteuringen“ lebt. Manche Kunstwerke wie Andreas Eltrichs „Tulpe“ stehen bis heute, andere haben seither neuen Werken und neuen Künstlern Platz gemacht. Auch dieses Jahr findet man unter den 16 Skulpturen entlang der Rotach wieder acht neue Kunstwerke.

Zur Eröffnung des „Kunstraums 2015“ hat das verantwortliche Team um Barbara Kensy-Schneider und Bruno Rauscher diesmal nicht auf einen Rundgang geschickt, sondern in die Mühle eingeladen, wo die beteiligten Künstler neben ein paar Malerinnen drei Wochen lang auch andere Seiten ihres Kunstschaffens zeigen. Eingebunden war die Vernissage ins Mühlencafé, das des einsetzenden Regens wegen vom Hofraum in die gegenüberliegenden „Lebensräume“ verlegt wurde, wo Gelegenheit war, mit den Künstlern ins Gespräch zu kommen, und auch das bewährte Musikerduo „TwiceLight“ mit Jürgen Vischer und Tanja Zwerger weitersang und spielte.

 Eine Reihe von Künstlern war zur Vernissage gekommen und suchte den Austausch mit Kollegen und Besuchern, die am Tag des offenen Denkmals mit seinen zahlreichen Angeboten etwas spärlich gesät waren.

Grenzp(f)osten Oberteuringen

Barbara Kensy-Schneider begrüßte zur Ausstellung im sechsten Jahr des Skulpturenwegs und wies auf den neuen Flyer hin, der alle aktuellen Werke im Bild zeigt und auch die Künstler kurz vorstellt. Zugleich weist dieser auf die Aktion „Grenzp(f)osten Oberteuringen“ und die im Rahmen der Ferienspiele entstandenen farbigen Grenzposten von Kindern und Jugendlichen hin, die an der Brücke stehen. Zwei „Brückenwächter“ von Alexander Weinmann hatten die Grenz-Aktion eingeleitet, die neuen Brückenwächter „Golden Eye & Silberblick“ von Dietmar Hawran aus Ravensburg haben sie abgelöst. Er ist als Künstler ebenso neu hinzugekommen wie Hansjörg Beck aus Ilmensee und Oliver Ritter aus Salem-Mittelstenweiler.
Die Ausstellung in der Mühle bietet einen bunten Querschnitt durch heutiges Kunstschaffen in Skulptur, Zeichnung und Malerei. Die einzelnen Werke sind nicht streng nach Künstler angeordnet, sondern treten an verschiedenen Stellen miteinander in Dialog. So macht es Spaß, das Puzzle zu ergründen und wieder neue Facetten zu entdecken. Meint man am Fenster, die Malerin Jolanta Switaski-Schaefer an überwiegend in Rottönen gehaltenen, mit Lack überzogenen Mischtechniken zu erkennen, findet man bei der Treppe ein großformatiges abstraktes Bild in lebhaft strukturiertem Weiß. Auch Kordula Schillig zeigt mit dem bewegten Bild „Mare Nostrum“ eine andere Seite als in den auf Würfeln entgegenblickenden Gesichtern. Beide Malerinnen sind wie die Klangcollagen ausstellende Dorle Ferber nicht im Kunstraum vertreten. Dagegen ist Michael Kussl in der Mühle mit Fotomontagen präsent und draußen im „Wiesenballett“ mit farbigen Figuren aus Baustahl. Unverkennbar sind Skulpturen von Mirko Siakkou-Flodin. Neu im Freien ist eine rote „Galeere“ aus Baustahl vom Schrottplatz, während sein imposanter „springender Tiger“ neben der Mühle wacht und drinnen zwei kleinere Skulpturen zu finden sind. Marmor und Eiche kombiniert Falko Jahn zur bewegenden Skulptur „Blinddate mit Engel“, an der Tür schmiegt er eine weibliche Marmorfigur in Holz. Mit einer Kreuzskulptur aus Apfelbaumholz und einem großformatigen abstrakten Acrylbild zeigt sich Emil Mager als Maler und Bildhauer. Mit verschiedenen Materialien experimentiert Dietmar Hawran, der drinnen neben einer schwingenden Schmiedeplastik auch eine Steinskulptur und eine als reife Frucht „getarnte“ Stahlkugel zeigt, während Oliver Ritter in golden schimmernder Bronze „Sternenfängerin“ und den „göttlichen Funken“ einfängt.
Hier ist nicht der Raum, alle Künstler vorzustellen, dazu ist noch bis Sonntag, 4. Oktober, Gelegenheit bei einem Besuch in der Teuringer Mühle.

 

KunstRaum Oberteuringen zeigt neue Werke

Eine neue Ausstellung von Bildern und Kleinplastiken von 13 Künstlern gibt es im KunstRaum in Oberteuringen zu sehen.
An den kommenden vier Wochenenden ist die Ausstellung „making of KunstRaum 2015“ in der Oberteuringer Mühle zu sehen.
Bilder und Kleinplastiken von 13 Künstlern sind ausgestellt.
Bruno Rauscher, SÜDKURIER, 16.9.2015

Über stetig steigende Beachtung des Skulpturenwegs im KunstRaum Oberteuringen konnte das kleine Organisations-Team um Kuratorin Barbara Kensy-Schneider am vergangenen Sonntagnachmittag berichten. Da wurde der Start für die an den kommenden Wochenenden geöffnete Ausstellung „making of KunstRaum 2015“ mit einem Mühlencafé und Musik von „TwiceLight“ zelebriert.
Jährlich würden etwa die Hälfte der Exponate im Kunstraum ausgetauscht, erklärte Kensy-Schneider in ihrer Eröffnungsrede. Dabei kämen immer wieder neue Künstler zum Zuge: Bereits im Kunstraum vertretene Künstler tauschen ihr vorhandenes mit einem anderen Werk. Begleitet wird die Neueröffnung dann jeweils mit einer besonderen Aktion. So wurden im vergangenen Jahr von acht Künstlern – fünf davon sind in der laufenden Ausstellung vertreten – die „Beobachter“ gestaltet, die seitdem beim „Engpass“ des spanischen Künstlers Tom Carr – der eine Station entlang des Oberschwaben-Kunstweges ist – für mehr Beachtung desselben sorgen.
In diesem Jahr wurde mit der „Grenzp(f)osten-Aktion“ auf die Veränderlichkeit scheinbar unverrückbarer Grenzen aufmerksam gemacht. Dazu fertigten 13 Kinder und Jugendliche im Rahmen der Ferienspiele ebenso viele „Grenzp(f)osten“ an. Diese sind vor etwa einer Woche mit Hilfe des Teuringer Bauhofs links und rechts der Rotach, bei der Brücke in der Eugen-Bolz-Straße, installiert worden. Die Grenzpfosten sollen daran erinnern, dass das Flüsschen bis zur Neugliederung der Herrschaftsbereiche durch Napoleon um das Jahr 1800 eine Grenze darstellte. Hochgerichtlich gehörte der westliche Teil damals zur Grafschaft Fürstenberg-Heiligenberg und der östliche Teil zu Vorderösterreich.Mit Fundstücken aus Altmetallcontainern, Farben, viel Geschick und Phantasie erschufen Alina Senft, Konrad Merkel, Fabian Weller, Alessia Godt, Raika Heiß, Niklas Julitz, Natalie Krause, Jana und Emma Zimmermann, Julia Veeser, Emelie Szabo, Lisa Jungnitz und Nicole Philipp die „Hüter der Macht“.
Der Grenzgedanke wurde auch von Künstlern aufgegriffen. So stehen weitere Grenzwächter von Dr. Dietmar Hawran und Emil Mager an den beiden anderen Brücken im Kunstraum-Areal. Die beiden Männer gehören – wie Hans-Jörg Beck, Franz Kussauer und Oliver Ritter – zu den „neuen“ Künstlern im Kunstraum. Markus Meyer, Mirko Siakkou-Flodin und Brigitte Jutta Schaider brachten neue Skulpturen. Die Werke von Andreas Eltrich, Uwe Petrowitz, Falko Jahn, Lutz Gruna und Michael Kussl blieben wie gehabt. Somit seien rund 20 Kunststationen im Teuringer KunstRaum zu besichtigen, zählte Kuratorin Barbara Kensy-Schneider auf.
Die Ausstellung „making of KunstRaum 2015“ mit Kleinplastiken, Gemälden, Bildern unterschiedlicher Künstler und einer Klanginstallation von Dorle Ferber läuft noch bis einschließlich Sonntag, 4. Oktober. Die Austellung ist immer sonntags von 14 bis 18 Uhr und bei den Mühlenveranstaltungen geöffnet. Der Eintritt ist frei und unverbindlich.