08. November

„CUBE“

Am 08. November 2014 bot die Mühle ein weiteres musikalisches Highlight. Die Cover Band „CUBE“ rockte die Mühle und ließ die alten Balken erbeben, so wie es angekündigt war.

Bandleader und Schlagzeuger Alex Hog hatte zusammen mit seinen Leuten (Dominik Burget, Gitarre; Roland Ruf und Simone Petri, Gesang; Martina Hog, Bass; Rainer Geyer, Keyboard) ein Heimspiel.  Weil es bekanntlich der Prophet  im eigenen Land schwer hat, hatte es geraume Zeit gedauert, bis ihm die Mühlenbühne offen stand. Man kennt ihn halt in erster Linie als Mann für den „Guten Ton“ und die Beleuchtung.

Der Mühlensaal war rappelvoll. Als Oberteuringer zog Alex Hog viele Fans und Bekannte an. Gäste, die später kamen wurden von ihm mitten im Song namentlich begrüßt. Es herrschte eine lockere, geschwätzige Kneipenathmosphäre, gegen die die Musik manchmal fast ankämpfen musste.

Der neue Keyboarder, Rainer Geyer, eröffnete das Programm mit „Landhausmusik“ und kündigte an, dass das gesamte Abendprogramm so ablaufen werde.  Doch Sängerin Simone Petri ließ keinen Zweifel aufkommen, dass es ab sofort zur Sache geht, dass sie alle großen Interpreten/ - innen drauf hat. „Der leere Platz vor der Bühne ist kein Hubschrauberlandeplatz, das ist eine Tanzfläche“, forderte Alex die Zuhörer auf. Es dauerte nicht lange bis sich die Freestyle Tänzer und Paare auf der Fläche tummelten, erstaunlich viele Männer mischten mit, und irgendwann tanzte sogar das Personal. „It's so easy to fall in love“, Tina Turner mit, „It's simply the best“, oder Gianna Nannini mit „Bello Impossibile“, Simone Petris wandelbare Stimme holte sie alle auf die Bühne. In den meisten Fällen konnte man wenigstens den Refrain mitsingen, bis man heiser war.„I will survive“, „We don't need no education...“,“ We will rock you“ wurde lauthals gesungen. Weiter ging die Fahrt über den „Highway to hell“, „Born to be wild“, Johlen, Pfeifen und Klatschen bei Alex' furiosem Schlagzeugsolo und es endete nach Stunden voller toller Musik bei den Les Humphries Singers in „Mexico“ und man tanzte Walzer zu Doris Days „Que sera, sera..“Die Leute gingen einfach nicht von der Tanzfläche, die ausgelassene Partystimmung war auf dem Höhepunkt und man hatte fast schon Mitleid mit den Musikern, als die Gäste nach vier Stunden  immer noch Zugaben forderten.

Irgendwann durften die sechs Musiker dann doch noch das verdiente Feierabendbier trinken.Das was die Band an diesem Abend bot, das war Extraklasse. Bis weit nach Mitternacht spielten sie mit unglaublichem Einsatz und Simone Peti sang bis zum letzten Ton mit voller Power.

Das war der längste und stimmungsvollste Musikabend in der Mühlengeschichte bei dem ohne Pause getanzt wurde. Sollten wir wiederholen!

dol