9. MAI 2015 



  COCKER TURNER SHOW 

Mario „Juice“ Maucher ist ein Phänomen. Er singt nicht nur wie Joe Cocker, er sieht auch noch so aus. Mit allen Hits von Joe Cocker von "Unchain my heart" bis "With a little help from my friends" weiß die achtköpfige Band ihr Publi­kum zu begeistern.
Lassen Sie sich ebenso überzeugen von der stimmgewaltigen Petra Hinz alias Tina Turner.

Gehen Sie mit ihr auf eine Zeit­reise mit all ihren großen Hits Songs wie „What’s love got to do with it“, „Simply The Best“ oder „We don’t need another Hero“ erinnern mit Details und dem unvergleichlichen Sound an die glorreiche Zeit dieser Rock- und Poptitanin. 

www.cockerinspiration.de

„Lassen Sie sich in eine andere Welt beamen und genießen Sie die absolut authentische Show!“

„Cocker Inspiration“ bringt die alte Mühle zum Kochen

von Anna Mauder

Rocknacht in Oberteuringen

von Gudrun Schäfer-Burmeister 

„Cocker Inspiration“ bringt die alte Mühle zum Kochen

von Anna Mauder

Bei „Summer in the City“ hält es keinen mehr auf seinem Stuhl – Publikum amüsiert sich bis nach Mitternacht

Oberteuringen sz Im Kulturhaus „Mühle“ hat ein begeistertes Publikum am Samstag eine authentische Hommage an Joe Cocker und Tina Turner miterlebt und gefeiert. Die Gruppe „Cocker Inspiration“ spielte bis nach Mitternacht riss seien Zuhörer mit.

Der Saal der Mühle war gut gefühlt, die Sitzplätze knapp. In gelöster Atmosphäre gab es echte Live-Musik zu genießen, während die fleißigen Damen des Kulturkreises für das leibliche Wohl der Gäste sorgten.

Mario Maucher präsentierte sich als „Juice Cocker“ und rief damit die beseelte Stimme und die eigentümlichen Bewegungen des Originals in Erinnerung, ohne selbst an Natürlichkeit und Spontaneität zu verlieren. Spätestens bei „Summer in the City“ hielt es die Zuhörer nicht mehr auf ihren Plätzen. Aufdie Tanzfläche genossen sie es, sich zu den vertrauten Beats zu bewegen. „Unchain My Heart“ riss dann auch noch die letzten von den Stühlen.

Charismatisch und mitreißend

Petra Schmidt, die gemeinsam mit Andrea Gröber zuerst als Background-Sängerin unterstützte, trat als charismatische Tina Turner auf und heizte das Publikum beständig an. Die mitreißenden Gitarrensolos stammten von Thomas Budsa, der auch gesanglich überzeugte. Jürgen Heudorfer taute mit dem Saxofon mehr und mehr auf. Ronald Stampa war nicht nur am Keyboard, sondern auch mit Akkordeon und Gitarre zu sehen. Bernd Haas (Bass) und Ralf Braimeyer (Schlagzeug) sorgten für vereinnahmende Rhythmen.

Um Mitternacht wurde auf den Geburtstag des Keyboarders angestoßen und herzlich gesungen. Schließlich krönte die Gruppe ihren Auftritt durch den berühmten Beatles-Song „With a Little Help from My Friends“ mit dem Joe Cocker 1969 in Woodstock beeindruckt hatte.

„Cocker Inspiration“ verabschiedeten sich mit Mauchers Nachahmung der berühmten Cocker-Schreie, die vom Publikum mit anerkennendem Amüsement begrüßt wurden.


Rocknacht in Oberteuringen

von Gudrun Schäfer-Burmeister 

Cocker-Inspirationen lassen die Kleinkunstbühne Mühle in Oberteuringen vibrieren.

Ein Rockkonzert bei Bistrobestuhlung und Wurstsalat und unter jahrhundertealtem Eichengebälk gab es in Oberteuringens Kleinkunst-Bühne „Mühle“. Kurz nach acht stimmt die Band die ersten Klänge an. Unmittelbar erkennen Ohr und Herz den Sound, noch bevor Mario Maucher alias Juice Cocker „Feelin Alright“ anstimmt. Perfekt trifft er den Ton des Meisters, ohne Risiko in dessen Karikatur abzurutschen. Mit geschlossenen Augen scheint er in die Rolle zu schlüpfen und die Musik in sich zu fühlen. Selbst äußerlich ist die Ähnlichkeit unverkennbar: Der da vorne auf der Bühne könnte ein jüngerer, schwäbischer Bruder von Joe Cocker sein.

Die übrige Band besteht aus den Background-Sängerinnen Petra Schmidt und Andrea Gröber. Jürgen Heudorfer ist der Mann am Sax, Bernd Haas spielt Bass, Ralf Breimayer heißt der Drummer, Ronald Stampa ist der Mann an den Keys und Thomas Budsa bringt die Gitarre zum Klingen.

Mario Maucher hat ihn drauf, den Original-Groove. Mit Civilized Man, Delta Lady, Could You Be Loved, Have A Little Faith In Me treibt er die Musiker voran. Die Tonmischung stimmt nicht ganz, immer wieder wird korrigiert und es klingt ein wenig so, als würden die Musiker nebeneinander spielen anstatt miteinander.

When The Night Comes, Love Not War, Let The Healing Begin folgen. N'oubliez Jamais – was Französisches mit Ronald am Schifferklavier und Juice, der den hohen Ton as a brand new beat exakt trifft, machen Stimmung auf Summer In The City. Es wird getanzt und im Takt gewippt, dass sogar der alte Dielenboden in Schwung kommt. Bei Sorry Seems To Be The Hardest Word strömen auch die Männer auf die Tanzfläche, um ihren Frauen ganz nah zu sein. High Time We Went: höchste Zeit für eine Pause und danach rockt Petra Schmidt über die Bühne.

Kraftvoll, dynamisch, stimmgewaltig intoniert sie Songs von Tina Turner. Steamy Windows, Simply The Best. Das Publikum ist nicht mehr zu halten, die Partystimmung hat einen super Level erreicht und jetzt klappt's auch mit dem Zusammenspiel der Band. Addicted To Love, Proud Mary, River Deep Mountain High, I Can't Stand The Rain. Bei Nutbush City Limits ist Jürgen Heudorfer mit seinem Saxofon in Hochform und der Saal kocht vor Begeisterung. Nach einer Verschnaufpause geht es mit Cocker weiter. Die Reihen des Publikums haben sich gelichtet, übrig sind die Tanzbegeisterten und nichts hält sie auf ihren Sitzen bei Songs wie You Can Leave Your Hat On oder Unchain My Heart. „Wir spielen so lang ihr tanzt!“ verkündet Juice in der letzten Stunde vor Mitternacht und stimmt Angeline an, „en Kellerschlüsselsong – Ihr wisset scho, en Schmusesong. Don't You Love Me Any More, Fire It Up, Shelter Me, I'll Be Your Doctor, Cry Me A River, The Letter: Hit folgt auf Hit und als Zugabe lassen sie es nochmal richtig krachen mit dem ersehnten, legendären Woodstockhit With A Little Help From My Friends.