7.NOVEMBER 2015 Mühle extra
Weltklasse-Musik
Marc Marshall
„Hautnah“ – eigene Songs & Coverversionen großer Kollegen
Es gibt solche Typen wie ihn kaum noch. Gutaussehend, eloquent, stimmlich und musikalisch absolute Weltklasse.
„Es ist ein besonderes Gefühl ohne jegliche Show-Effekte mit meinem Publikum diese intimen Abende zu verbringen. Da knistert es auf eine ganz spezielle Weise“, verrät und verspricht Marc Marshall. Er wird aus seinem Repertoire Lieder in deutscher, spanischer, englischer und französischer Sprache singen und als Entertainer der Extraklasse die Herzen seiner Zuhörer erweichen.
Am Klavier wird er seit Jahren kongenial von René Krömer begleitet. "Ich hatte die Ehre, 2014 noch die letzte Udo-Jürgens-Tour mitzuspielen", stapelt der Ausnahmepianist tief.
Marcs neues Soloalbum „Die perfekte Affäre“ begeistert mit 12 neuen Songs im neu entwickelten "Marshall Motown Sound“. Diese vervollständigen sein gleichnamiges Programm mit dem er samt großer Band ab Dezember auf Deutschland-Tournee sein wird.
Marc Marshall hat von der Berliner Philharmonie über die Alte Oper Frankfurt bis zum Prinzregententheater München schon alle wichtigen Bühnen bespielt .
PRESSESTIMMEN:
Schwäbische Zeitung | 8.11.2015 |Anna Mauder
Marc Marshall punktet mit sprachlicher Vielfalt
Vor dem Start seiner Tournee gastiert der Sänger in Oberteuringen
Oberteuringen sz Ein Star hat sich am Samstagabend im Kulturhaus Mühle in Oberteuringen die Ehre gegeben: Marc Marshall hat das Publikum gemeinsam mit Pianist René Krömer mit Liedern in mehreren Sprachen begeistert.
Marc Marshall, der Sohn des berühmten Schlagersängers Tony Marshall, ist ausgebildeter Bariton und vor allem als Teil des Duos „Marshall & Alexander“ bekannt. Dass der Sänger gerade im kleinen Oberteuringen auftrat, hatte das Publikum der hartnäckigen Erika Ulmer zu verdanken, die sich durch ihre Beziehungen zum Umfeld des Künstlers persönlich dafür eingesetzt hatte. Obwohl der Sänger schon auf deutlich größeren Bühnen in ganz Deutschland unterwegs war, konnte er der Mühle einiges abgewinnen. Er schätze die persönliche Atmosphäre und die direkten Emotionen, die doch auf so einer kleinen Bühne viel spürbarer wären als auf einer großen.
Die Professionalität beider Künstler zeigte sich vor allem in ihrem perfekten Zusammenspiel. René Krömer, der im vergangenen Jahr Udo Jürgens bei seiner letzten Tour begleitete, arbeitet schon seit einigen Jahren mit Marshall zusammen. Er betonte nicht nur gekonnt dessen wirkungsvolle Pausen, sondern verstand sich auch auf lebendige Soli. Marshall hatte einen unheimlich langen Atem und sang damit in den unterschiedlichsten Nuancen. Die Zuschauer ließen sich von seiner kraftvollen Stimme mitreißen und lauschten entzückt, wenn Marshall einen beseelten Schlusston einfach nicht verstummen lassen wollte.
Das aktuelle Album des Sängers heißt „Die perfekte Affäre“. Ganz im Zeichen der Liebe sang Marshall Lieder wie „High Heels“ und „Kussecht“, die das Publikum mit ihrem ganz eigenen Temperament für sich einnahmen. Der Künstler moderierte charmant und regte die Zuschauer hier und da gar zum Mitsingen an. Marshall teilte mit dem Publikum auch ganz persönliche Erinnerungen an den inzwischen 88-jährigen Harry Belafonte, der immer einen großen Einfluss auf seine Familie gehabt habe. Er sang den „Song for Harry“, in dem er seinen Gefühlen der Bewunderung und Dankbarkeit für den Musiker Ausdruck verlieh. Diese Verbundenheit wurde auch in den darauf folgenden, sehr gefühlvoll vorgetragenen Coverversionen von Belafontes Werken sichtbar.
Marc Marshall hatte viele Lieder für den Abend zusammengestellt. Er tanzte zum „Mambo italiano“ und überraschte das Oberteuringer Publikum, indem er sich als Zugabe selbst auf der Gitarre begleitete. Im Dezember geht der Künstler auf Deutschland-Tournee und wird dann wohl wieder auf deutlich größeren Bühnen zu hören sein.
SÜDKURIER | 10.11.2015 | Bruno Rauscher
Mitreissender Meister der leisen Töne
Marc Marshall schlägt Fans „hautnah“ in Bann – Exklusive Vorschau auf kommende Tournee in der Teuringer „Mühle“
Oberteuringen (bor) Einer, der eher die großen Bühnen bespielt, stand am vergangenen Samstag in Kulturhaus „Mühle“ auf der Bühne. Marc Marshall, der mit dem Programm und Bigbandbegleitung im Dezember auf Deutschlandtour geht, zeigte im „Kleinen“, was seine Anhänger zu erwarten haben.
Dass Erwartungen da sind zeigte sich bereits an dem Tempo, mit dem die Eintrittskarten im Vorverkauf weggingen – und das, obwohl die Veranstaltung zusätzlich ins Mühlenprogramm aufgenommen wurde. Marshalls Fangemeinde scheut auch keine weiten Wege – bis aus dem Schwarzwald, aus Ulm und aus Feldkirch kamen Gäste angereist. Geradezu andächtig verfolgten sie Marcs Gesangsvorträge, mucksmäuschenstill (Marshall: „Beinahe unheimlich“) in den vielen leisen Passagen, in denen der Entertainer die enorme Modulationsbereitschaft seines Stimmapparates bewies, aber auch genauso Begeisterungs und zum Mitmachen fähig, wenn es galt mitzuklatschen oder zu singen. Immer wieder verzückte er die Zuhörer mit geradezu gehauchten Tonfolgen und verblüffte mit einem 34 Sekunden anhaltenden stimmhaften „U“ in Robert Stolzens „Frag nicht, warum …“, das Marshall an diesem Abend das erste Mal öffentlich vortrug. Neben seinen eigenen Liedern, für die namhafte deutsche Arrangeure und Texter ihre Ideen einbrachten, bot Marshall eine große Auswahl von ehemaligen Gassenhauern, egal ob von Sinatra, Knef, Porter aber ganz und im Speziellen von Harry Belafonte, mit dem er sich eng verbunden fühlt.
Bestens aufeinander eingespielt und gefühlvoll-virtuos begleitet wurde Marshall von René Krömer am Piano. Der war es auch, von dem sich Marc manchmal gedrängt fühlte, wenn er Geschichtchen zu den vorgetragenen Liedern, von sich und seiner Familie oder seinen Begegnungen auf und hinter der Bühne erzählte. Krömer drängt nicht zu Unrecht, wie es sich zum Programmende herausstellte. – Nach mehr als drei Stunden prallem Entertainment kamen die Autogramm- und Selfiejäger erst ab 23:30 Uhr dazu, Marshalls neue CD „Die perfekte Affäre“ zu erwerben. Seine Tournee macht am 10. Dezember in Baden-Baden und am 11. in Heilbronn halt.