2002


Donnerstag, 31. Januar

Aus dem Gemeinderat

Areal Mühle - Parkplätze, neue Brücke

Kaum ist die letzte Brücke (Rotachsteg) aufgestellt, wurde schon mit der Planung für die Nächste begonnen. Diese soll die Verbindung mit den in der Bachäckerstraße entstehenden Parkplätzen und dem anlässlich der diesjährigen 1250-Jahr-Festlichkeiten zu eröffnenden Kulturhaus herstellen. Vom Vorplatz des Noch-Feuerwehrgerätehauses aus soll das 15 Meter lange Bauwerk den Taldorfer Bach überspannen.

Dazu stellte Ortsplaner Hagen Binder in der jüngsten Gemeinderatssitzung Alternativen vor, an welchen sich deutlich die Geister schieden.

Stahl (etwa 85 000 Euro) oder Nur-Beton (bis 95 000 Euro), mit Dach (plus 10 000 Euro) oder ohne, Begegnungsverkehr-tauglich oder nicht, schnörkel- und zeitlos oder historisch angelehnt, wie der neue Rotachsteg – viele Argumente für die jeweils verschiedenen Gestaltungsmöglichkeiten kamen zur Sprache.

Dass die Brücke zum Ensemble der - nach dem Abriss der jetzigen Bauten - geplanten Seniorenwohnstätten passt, hätten “alleine die Räte durch Erstellung eines entsprechenden Bebauungsplanes in der Hand”, postulierte Binder.

Bürgermeister Karl-Heinz Beck stellt sich eine filigrane - auch mit dem guten Schuhwerk gut zu begehende - Konstruktion vor, die zwar PKW-tauglich, letztendlich aber den Fußgängern und Radfahrern vorbehalten sein soll.

Einigkeit herrschte unter den Räten über die Gestaltung der Parkflächen. Hier hat Architekt Binder als “große Lösung” (geschätzte 70 000 Euro), eine Verschwenkung der Bachäckerstraße um etwa fünf Meter nach Osten vorgeschlagen. Westlich davon sollen dann auf der jetzigen Fahrbahn an die sechs Parkbuchten für jeweils vier Fahrzeuge zum Querparken und östlich nochmal vier Buchten für je zwei zum Längsparken entstehen. Zwischen den Buchten sollen Bäume gepflanzt werden, um die Anlage freundlicher zu gestalten und den Verkehr auf der dann noch fünfeinhalb Meter breiten Fahrbahn optisch ein zu bremsen.

Wenig Hoffnung machten den Räten sowohl Beck wie auch Binder, dass diese Maßnahme bis zur Eröffnung der Mühle am ersten Juli-Wochenende fertiggestellt sei. “Wir wollen dann aber auch keine Baustelle in dem Areal”, meinte Beck, so dass nach Vorlegen von diversen Plan-Schnitten in der nächsten Sitzung noch genügend Zeit bliebe, sich intensiv zu beraten.

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Donnerstag, 25. April

Agenda 21 Kulturausschuss

Zu einer Bestandsaufnahme lud jüngst der Agenda-Arbeitskreis Kultur Oberteuringer Kunstschaffende ins Rathaus ein. Dabei wurden die Möglichkeiten für eine gemeinsame Präsentation der Werke in den Räumlichkeiten der Mühle für 2003 erörtert.

Teilnehmer aus den verschiedensten Kunstrichtungen informierten sich über die Optionen, die sich durch das neue Kulturhaus (Eröffnung am 5. Juli im Rahmen der 1250-Jahr-Feierlichkeiten) bieten.

Positiv überrascht zeigten sich die Initiatoren des Treffens über die Zahl der Teilnehmer und Jener, die an diesem Abend zwar nicht dabei sein konnten, aber ihr Interesse an einer Mitwirkung bei diesem Projekt im Vorfeld signalisierten. Einige Künstler folgten dem Aufruf und brachten “etwas mit, das sie mit ihrer Arbeit verbinden”, was mit Interesse begutachtet wurde und nach Beendigung des offiziellen Teils noch zu regem Austausch Anlass gab. Das nächste derartige Treffen wurde für September anvisiert. Dann soll - gleich vor Ort - schon über Einzelheiten gesprochen werden.

Infos zum Arbeitskreis Kultur: Anna Maria Heine Tel: 91 322; Barbara Kensy-Schneider Tel: 5840; Paula Knörle Tel: 2591.

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Donnerstag, 20. Juni

Aus dem Gemeinderat

Mühle Hausordnung, Mietpreise

Den - erst in der Sitzung - vorgelegten Entwürfen zur Benutzungsordnung für das neue Kulturhaus “Mühle”, so wie den Mietpreisen dafür, stimmten die Räte in ihrer jüngsten Sitzung einstimmig zu.

Die Leiterin des Amts für öffentliche Ordnung, Erika Schwanke, verlas die Vorlagen mit der die “Mühle” auch Anderen zur Nutzung zukünftig bereitstehen kann. Schwerpunkt einerseits wird - wie auch schon vor der umfangreichen Renovierung – die Jugend-, Familien- und Sozialarbeit sein. Andererseits wird die “Mühle” zu dem vielleicht wichtigsten Ort des kulturellen und gesellschaftlichen Lebens der Rotachgemeinde, in der neben kulturellen Veranstaltungen, Konzerten, Theateraufführungen, Ausstellungen und Tagungen im Rahmen des, vom Kulturkreis erarbeiteten “Kulturprogramm” - auch Vereinen, Organisationen und Privatpersonen die Möglichkeit zur Abhaltung von Festen und Feiern eingeräumt wird, so lange sich diese nicht mit dem Kulturprogramm überschneiden. Die Entscheidung auf Zulassung einer Veranstaltung trifft das Bürgermeisteramt. Ausgeschlossen dafür sind von Vornherein: Parteipolitische Veranstaltungen von Parteien und Wählervereinigungen, Konfessionell-liturgische Veranstaltungen sowie Verkaufsveranstaltungen.

Einmal jährlich die Räumlichkeiten entgeltfrei anmieten können die einheimischen Vereine und die im Belegungsplan zugelassenen Verbände und Vereinigungen. Die Anderen müssen für den Saal im Dachgeschoss 300 Euro, den Keller mit Galerie 200 Euro, so wie für die Nebenräume mit Gewölbe 50/30 Euro hinblättern. Diese Raummietpreise verringern sich allerdings um die Hälfte, wenn ortsansässige, gemeinnützige Vereine und Organisationen oder Privatpersonen/Gewerbetreibende mit Haupt(wohn)sitz in der Gemeinde, eine Veranstaltung oder Feier abhalten wollen. Dazu können allerdings noch diverse Entgelte für Nebenleistungen kommen (Hausmeister, Flügelbenutzung ....).

Ausnahmslos untersagt ist die Selbstbewirtung. Der Veranstalter ist verpflichtet die von der Gemeinde benannte Bewirtungsgesellschaft zu beauftragen, welche die Veranstaltung im vollen Umfang betreut.

Wird keine Ausnahmeregelung mit der Gemeinde getroffen, ist die Veranstaltungsdauer mit 1:00 Uhr zeitlich limitiert. Mit 150 Personen im Saal wurde auch dem Besucherstrom eine deutliche Grenze gesetzt.

Positiv überrascht, ob der Flexibilität der Räte, zeigte sich Bürgermeister Karl-Heinz Beck, der eingangs die Beschlussfassung für die nächste Sitzung anberaumen wollte. Da jedoch nur geringfügige Änderungen von der Ratsversammlung vorgeschlagen wurden, entschied sich diese für keine Neuauflage und sofortige Abstimmung. Als “Zuckerl dafür” verkündete Beck danach die eingegangene Zusage für 300 000 Euro Finanzhilfe aus dem Ausgleichsstock.

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Samstag, 08. Juni

Vernissage Teuringer Bilder

“Den Anfang für eine neue Adresse der Kultur” verkündete Bürgermeister Karl-Heinz Beck am vergangenen Montagabend bei der Vernissage zur Fotoausstellung “Photographischer Streifzug durch die Vergangenheit Oberteuringens” im neu eröffneten Kulturhaus “Mühle”. Mit den Aufnahmen gelingt ein Einblick in das gesellschaftliche Leben von Damals geradeso wie das Erkennen der rasanten Entwicklung, welche die Rotachgemeinde die vergangenen Jahrzehnte hindurch prägte. Beck würdigte im Besonderen die Arbeit von Günter Rueß (rechts) und Siegfried Hoffmann, welche ihr Hauptaugenmerk auf die Erstellung einer Chronik über den Teilort Neuhaus legten, so wie Albert Löhle (links), aus dessen Fundus auch Oberteuringer und Bitzenhofener Ansichten zu sehen sind. Bis zum 5. August, an Sonn und Feiertagen, von 14:00 bis 18:00 Uhr, können sich “Zeitzeugen noch animieren lassen, durch Bilder ihre Erinnerungen aufzufrischen”, meinte der Schultes.

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Donnerstag, 24. Oktober

Aus dem Gemeinderat

Minibericht Kulturausschuss

Einen kurzen, positiven Bericht über den Stand der Kulturausschuss-Arbeit, legte Irmgard Dollansky (CDU) in der jüngsten Sitzung des Gemeinderates vor. Die gute Resonanz seitens der Besucher bestätige die gelungene Auswahl der bisherigen Veranstaltungen. Sowohl die Akteure, wie auch die Gäste zeigten sich von der Neugestaltung des Kulturhauses “Mühle” durchweg angetan. “Was noch fehlt ist ein Schaukasten, in dem das aktuelle Programm auch von der Straße her deutlich ersichtlich ist”, regte Dollansky an.

Die Anfangsschwierigkeiten bei der richtigen Einstellung der komplizierten Klimasteuerung habe man mittlerweile auch im Griff, so Bürgermeister Karl-Heinz Beck. Auch die Gestaltung der Gewölberäume im Untergeschoss werde zukünftig die momentanen akkustischen Probleme lösen. Ebenso wurde aus den organisatorischen Mängeln der ersten Veranstaltungen gelernt, so dass sich diese in dieser Form nicht wiederholen würden. “Wir sehen es als nichts Negatives, wenn so eine Einrichtung stückweise zu einem veritablen Ganzen heranwächst”, meinte Beck.

Der Schultes meinte auch, man sei damit richtig gelegen, auf Veranstalterwerbung zu verzichten, da die Nachfrage nach Belegungsterminen immer noch stetig steige.

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Freitag, 25. Oktober

Vernissage Treffpunkt Malen

Über mehr Besucher hätten sich die ausstellenden Hobbykünstler zur Ausstellungseröffnung gefreut. Maria-Theresia Dorner, als Sprecherin der Teuringer Malerkolonie meinte, dass sich die Menschen hierorts wohl erst noch an die neue Fülle an kulturellen Angeboten gewöhnen müssten und hofft auf einen stärkeren Besucherstrom an den regulären Öffnungsterminen. Bis zum 8. Dezember haben demnach alle Interessierten an Sonn- und Feiertagen von 14:00 bis 18:00 Uhr und zu den Veranstaltungen in der “Mühle” Gelegenheit, sich ein Bild der Rotachgemeinde durch die Augen eines Anderen zu machen.

Werner Knisel als stellvertretender Bürgermeister lobte in seiner kurz gehaltenen Eröffnungsrede die kreativ-aktive Gruppe, die nachhaltig das Ansehen Oberteuringens sowohl dokumentiere als auch mehre. Schon vor dem Umbau zum Kulturhaus hatten die Maler ihr Domizil dort und somit sind sie es auch, die mit Recht die Ausstellungs-Reihe eröffnen - nicht zuletzt um diesen Ort zu beleben und dessen Ambiente auf zu werten.

Zwölf Mitglieder vom “Treffpunkt Malen” zeigen seit dem, neben den Original-Bildern des “Jubiläumskalenders 2002”, von dem nur mehr wenige Restexemplare im Rathaus erhältlich sind, noch verschiedene andere ihrer Arbeiten. Die zum Teil schon bekannten Kalenderbilder bilden das Gerüst der Ausstellung. Drumherum sind die Arbeiten der Künstler mit zum Teil gleichem Thema zu sehen, die im Kalender wegen der Ausgewogenheit nicht aufscheinen und Stimmungsvergleiche provozieren. Interessant wie die Motive - je nach Maler und verwendeten Materialien - verschieden wirken.

Musikalisch ohrenschmausmäßig untermalt von Kuno Bucher (Saxophon und Querflöte) hatten die erschienen Gäste in dem überschaubaren Rahmen alle Muse, eingehend die Exponate zu betrachten, sich direkt bei den Künstlern über die Techniken zu erkundigen. Und gar manchen kam dabei die Idee für ein Weihnachts- oder andersweitig passenden Geschenk.

Treffpunkt Malen waren in 2002: Edith Anna Beck, Annemarie Pfleghar, Ursula Thomann, Heide Frank, Susanne Ritzel, Günter Suchantke, Alvita Frik, Liesel Foss, Ingeborg Mair, Maria-Theresia Dorner, Barbara Kensey-Schneider und Ruth Albrecht.

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Mittwoch, 06. November

Teuringer Geschichtsbuch

Aus dem geplanten Auftakt zum 1250-Jubiläumsjahr, wurde nun der krönende Abschluss desselben, meinte Bürgermeister Karl-Heinz Beck, anlässlich der Teuringer Geschichtsbuch-Vorstellung. Im Beisein vieler geladener Gäste präsentierte das SÜDKURIER-Verlagshaus Konstanz das Werk, das einen bisher nicht da gewesenen Überblick über Werden und Wandel des Ortes vermittelt. In jahrelanger Arbeit hat der Herausgeber, Gerhard K. Sanktjohanser, der zugleich Archivar in Rotachgemeinde ist, die geschichtlichen Fragmente der Rotachgemeinde zusammengetragen und letztlich die Text- und Bildautoren dafür gewonnen. Als Produktionsleitung, wie auch als Lektorenstelle empfahl sich das Ravensburger Büro für Öffentlichkeitsarbeit “MediaPartner Barbara Müller”, das insbesondere durch eine schwere Krankheit des Herausgebers, die Koordination in den letzten Wochen vor Druckbeginn geschultert und gemeistert hat. Sowohl von Reinhard Heinl, Leiter der Druckerei, wie auch vom Teuringer Schultes kamen denn auch entsprechend anerkennende Worte, so wie herzliche Genesungswünsche an den Herausgeber.

Als “Anspruch des Verlagshauses”, bezeichnete Heinl die Förderung bei der Herausgabe von Büchern mit lokaler/regionaler Prägung. Nicht zuletzt, um die Verwurzelung zu demonstrieren, die durch das tageszeitliche Geschäft zwar begründet ist - oft jedoch nicht in entsprechender Deutlichkeit erkennbar werde. Mit der Überreichung der ersten Bücher an Beck, Müller und die Mutter des Herausgebers, Hermine Sanktjohanser, eröffnete Heinl quasi den Verkauf.

Kurzfristig für Sanktjohanser eingesprungen ist auch Kreisarchivar Elmar Kuhn, der ohne viel zu verraten auf das Werk neugierig machte. Als erfreulich bezeichnete Kuhn das Erscheinen des Geschichtsbuches, denn damit ist ein – historisch aufgearbeitet gesehen - weiterer “grauer Fleck” im Kreis verschwunden und das Licht Oberteuringens wieder gerade gerückt worden.

Welche größere Bedeutung der Ort im Laufe seiner Geschichte erlangte und welche bekannte Persönlichkeiten von hier stammen oder hier wirkten, sind – obwohl wissenschaftlich fundiert, dennoch von den insgesamt 19 Autoren leicht lesbar gemacht und mit vielen Bildern versehen - in das Werk verpackt worden.

Kein Raum in der Gemeinde - als die “Mühle” - würde sich für die Präsentation des Geschichtsbuches besser eignen, meinte der Schultes. Nach aufwändigen Umbau im Juli als Kulturhaus wieder eröffnet, hat das 500 jährige Gebäude genau das richtige Ambiente um von und über Geschichte zu reden. Auf den grassierenden “Trend zum Zweitbuch” bauend, wurde die Stückzahl entsprechend großzügig bemessen, so Beck.

Musikalisch würdig umrahmt wurde die Buchvorstellung von dem Bläserquintett “Dampfhaf´n”, was für Beck durchaus die Symbolhaftigkeit enthielt, dass “Oberteuringen auch nach 1250 Jahren noch genügend Dampf hat, um Geschichte zu schreiben”.

“Teuringen” ISBN 3-00-009412-1 - Preis: 39.- Euro

Erhältlich im Rathaus Oberteuringen, so wie bei den SÜDKURIER-Geschäftsstellen in Friedrichshafen und Markdorf.

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Sonntag, 01. Dezember

Teuringer Poetenkreis & “Dampfhaf’n”

Poesie und Musik

Poesie und Musik lockte am späteren Sonntagnachmittag viele Interessierte in den Saal vom Kulturhaus “Mühle”, in dem der Teuringer Poetenkreis mit musikalischer Umrahmung vom Blechbläserquintett “Dampfhaf’n” durch allerlei “Heiteres und Besinnliches” der hektischen Vorweihnachtszeit für eine (zu) kurze Weile den Wind aus den Segeln zu nehmen versuchte.

Seit der Gründung (1996) treffen sich die poetischen Mitglieder aus Oberteuringen, Markdorf und Umgebung etwa zwei mal jährlich um sich gegenseitig aus zu tauschen, an zu spornen, aber auch Mut zu machen - damit die eigenen Werke nicht irgendwo in der Schublade vermodern. Als Premiere für die erst im vergangenen Sommer eröffnete “Mühle” verlasen nun sieben Poeten, nach Themen geordnet, abwechselnd ihre Texte und Gedichte. Die jeweils dazwischen eingestreuten Musikstücke waren dementsprechend fein abgestimmt und bildeten sowohl Schlusspunkt wie

Besinnlich ja, aber keineswegs schwermütig kamen die Texte daher. Lebensbejahend, zwar hinterfragend doch ohne groß zu moralisieren, erzählten die “Hobbydichter” Szenen aus dem Leben und ihren Erfahrungen daraus, welche durch die Versform in Manchem eingängiger und präziser zu schildern imstande sind, als in so manchem Wochenendseminar. Dem darin enthaltenen Hintersinn konnten sich die Zuhörer oft nicht entziehen, so dass ihnen - neben verhaltenen Seufzern, nervösen Hüsteln, verlegenen Grinsen, auch immer wieder erheitertes Gegluckse und amüsiertes Lachen – entkam. Letzteres ließ im Besonderen bei den vorgetragenen ´Limerick´s´ nie lange auf sich warten. Doch auch wenn die Autoren in ihren ´Erinnerungen´ schwelgten, oder im ´Jahreskreis´ ´Unterwegs durchs Leben´ – nicht nur in der ´Heimat´ – ´Dies und Das´ erlebten, blieb ´Zum guten Schluss´ noch viel von der zu Papier gebrachten Lebensfreude im Raum und den Köpfen der Besucher hängen. Die Menschentrauben die sich nach dieser unterhaltsamen Lesung um die Poeten formten und Fragen über Fragen formulierten, zeugten von dem Interesse und dem schlummernden Potential im Einflussbereich des “Teuringer Poetenkreises”.

Poesie und Musik, diese gelungene Veranstaltung lässt darauf hoffen, dass eine baldige Neuauflage nicht allzu lange auf sich warten lässt.

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Sonntag, 15. Dezember

Dorf im Advent

Mit dem Veranstaltungsnachmittag “Dorf im Advent” am vergangenen Samstag, gelang dem Teuringer Kulturkreis ein krönender Abschluss seiner Tätigkeit, die erst seit einem halben Jahr auch über die Rotachgemeinde hinaus ersichtlich wurde.

Bereits Tage zuvor begannen die Dekorationsarbeiten um das Innere des 500 Jahre alten Gebäudes mottogerecht aus zu schmücken. Wer bis dahin noch nicht oder nicht mehr an Engel glaubte, hatte es schwer, sich dem Charme der Vorstellung zu verschließen. Denn Engel und engelhaftes war in allen drei Etagen zu entdecken, in denen gehört, geschaut, gesungen, gebastelt und/oder “einfach nur” genossen und gequatscht werden konnte.

Beginnend mit einer Lesung von Hanna Stegen aus Krauchenwies mit heiter-besinnlichen Texten rund um Weihnachten – zwischendurch von der “Linzgauer Stubenmusik” passend mit traditioneller Volksmusik untermalt – so wie dem Basteln von Engeln und anderem Weihnachtsschmuck unter Anleitung für die Kleinen, die es kaum erwarten konnten, bis sich “Didolino” endlich auf “die Suche nach dem Weihnachtsengel” rund um die Erde auf machte. Clown Dido zeigte mit seinem Programm, bei es auch für die Eltern was zum amüsieren gab, begeisternde Aktionen mit artistischen Elementen, an welchen auch die Kinder eifrig teil nahmen.

Den Schlusspunkt setzte der “Teuringer Adventschor” unter der Leitung von Udo Fritz, in dem sich kurzfristig SängerInnen und MusikerInnen zusammen fanden und eine bunte Palette aus der Weihnachtslied-Literatur vortrugen, bei der die vielen Besucher gerne die Gelegenheit zum Mitsingen annahmen.

Guter Besuch von Alt und Jung belohnte die Veranstalter und erfüllte die “Mühle” vom Gewölbekeller bis unter´s Dach mit Leben. Dass es auch weiterhin so bleibt versprach die Sprecherin des Kulturkreises, Irmgard Dollanski, in dem sie auf das jüngst veröffentlichte Programm des Kulturhauses “Mühle” für das nächste Halbjahr hin wies, in dem neben Ausstellungen wieder hochkarätige Kleinkunst angeboten wird.

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